MAKING FILMS IS A MIRACLE

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DOCUMENTARY |  VIDEO PORTRAITS | BEHIND THE SCENES | MUSIC VIDEOS

Film: Die perfekte Ergänzung
zur Fotografie und Musik

Trotz meines Studiums an der Filmuniversität, bin ich erst spät zum Filmen gekommen. 

Angefangen habe ich mit kleineren Video Portraits, Commercials auf Social Media und Interviews. 

Das bislang interessanteste Projekt war die Doku „A day in the life of Naturally7“, einer U.S. Vocal Band, die ich einen Tag hinter und auf der Bühne begleiten durfte. (Demnächst hier zu sehen)

Das Handwerk des Filmens ist enorm herausfordernd und stellt vollkommen andere Ansprüche als das Fotografieren. 

Documentary: Mou - Reise Mit hindernissen

Die Begegnung mit Mou war so eindrucksvoll wie unerwartet. 

Ich hatte mich das erste Mal dazu durchgerungen, mit meiner Kamera etwas Neues auszuprobieren. Das Thema Straßenfotografie geriet immer wieder mal in meinen Fokus, jedoch hatte ich mich bislang davor gescheut, aus Sorge zu sehr aufzufallen, oder gar auf Konfrontation mit jemandem zu stoßen, der sich vielleicht durch mich und meine Kamera hätte belästigt fühlen können. 

An diesem Samstagmorgen habe ich schließlich meinen ganzen Mut zusammengenommen und fuhr zur Friedrichstraße nach Berlin. 
Während meiner mehrstündigen Tour lief ich in Richtung Museumsinsel und hörte aus der Ferne interessante Klänge. An der James-Simon-Galerie sah ich Mou, im Schneidersitz seine Handpan spielen und den Hut für Spenden vor ihm platziert. Er hatte gleich Eindruck auf mich gemacht und wirkte ganz anders, als die meisten Straßenmusiker. Er hatte eine gewisse Ausstrahlung, die man nur schwer beschreiben kann. Trotz der Tatsache, dass er offensichtlich noch sehr jung war, sah man ihm an, dass er bereits viel erlebt haben musste. 

Ich sprach ihn an und er erzählte davon, dass er Schauspiel an der Universität der Künste – UdK studiere und sich mit der Straßenmusik die Miete verdiene. Wir verabredeten uns daraufhin, um ein kleines Video Porträt zu machen. Da hatte ich allerdings noch keine Ahnung, was mich erwarten würde…

Far Away - Deutsches Filmorchester Babelsberg

Mit der Aufnahme an der Filmuniversität „Konrad Wolf“, hatte ich das Privileg, meine Kompositionen in der Scoring Stage des Filmstudios mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg unter den besten und professionellsten Bedingungen aufzunehmen. 

Der Andrang unter den Studenten ist meistens groß und die reine Aufnahmezeit knapp. Dementsprechend ist eine gute Vorbereitung obligatorisch. 

Es muss das dritte oder vierte Semester gewesen sein und ich hatte gerade erst meinen Auslandsaufenthalt als Stipendiat am Royal College of Music in London hinter mir. Infolgedessen hatte ich noch kein fertiges Projekt, welches ich für eine Aufnahme hätte nutzen können. 

Ich arbeitete jedoch an der Klavieretüde „Un Sospiro“ von Franz Liszt, welche eine wellenartige Begleitung beider Hände verlangt. Diese Art zu spielen hatte mich fasziniert, woraufhin ich auf der Grundlage dieser Etüde zu improvisieren begann. So entstand ein die Komposition „Far Away“, welche ich für Klavier und Orchester schrieb und im Folgenden zu sehen ist.